Die strukturelle Kosten- und Ergebnisoptimierung steht in der produzierenden Industrie erstmalig ganz oben auf der Managementagenda. Für zwei Drittel der im Rahmen der fünften CxO Priorities Study befragten mehr als 420 Vorständinnen und Vorstände großer international agierender Industrieunternehmen ist Kostenoptimierung derzeit absolutes Topthema. Denn eine sich schnell entwickelnde globale Wirtschaft erfordert es, dass Unternehmen ihr mit angepassten Strategien begegnen, um Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum aufrechtzuerhalten.
Weltweit schaffen Unternehmen neue Arbeitsplätze und bauen Personal auf – nur leider nicht in Deutschland. Das Wachstum findet hauptsächlich im Ausland statt, und um sich durch eine solche de-globalisierende Welt zu navigieren, werden transnationale Strukturen etabliert. Wertschöpfung und Produktentwicklung verlagern sich zunehmend in Wachstumsmärkte, angetrieben von dem Wunsch nach kürzeren Lieferketten, attraktiven lokalen Bedingungen und Kosteneinsparungen.
Unternehmen müssen schneller werden, um den Anschluss nicht zu verlieren
Auch die Geschwindigkeit von Markteinführungen und der Entwicklung entsprechender Einkaufs-, Produktions- und Vertriebsstrukturen soll zunehmen, mit der Tendenz zu „China Speed“. Rund 20 Prozent schneller wollen die befragten Unternehmen im gesamten Innovationszyklus werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen.
Doch wie können sie konkret vorgehen, um in den immer verzweigteren Strukturen erfolgreich zu bleiben und dabei ihre Qualitätsstandards nicht zu verlieren?