Horváth Insights

Über 10 Jahre "The Short Pregnants"!

In diesem Interview werfen wir einen Blick auf die faszinierende Reise unserer einzigartigen Horváth-Band. Wir werden die Geschichte ihrer unkonventionellen Namenswahl, ihrer vielfältigen musikalischen Einflüsse, die Herausforderungen des gemeinsamen Übens und die persönlichen Interessen der Bandmitglieder genauer unter die Lupe nehmen.

Short-Facts

  • Gründung: 2013
  • Office-Standorte der Mitglieder: München, Stuttgart
  • Instrumente: Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboards, Bluesharp, Shared Vocals & Gäste

Wie kamt ihr auf die Idee, eine Band zu gründen?

Band: Der Gedanke, eine Horváth-Band zu gründen, existierte sowohl beim Management Board als auch bei den Gründungsmitgliedern schon über mehrere Jahre. Peter, Jürgen und Frank kannten sich und ihre musikalischen Wurzeln und Vergangenheit seit einigen Jahren, wagten aber nie, den entscheidenden Schritt zu gehen. Initiales Ereignis war dann das zehnjährige Firmenjubiläum von Jürgen: Der damals moderierende Partner erwähnte in seiner „Laudatio“ auf der Bühne im Plenum des Horváth-Camps, dass Jürgen sich gegen ein Musik- und stattdessen für ein Wirtschaftsstudium entschieden hatte und berichtete über seine aktuellen musikalischen Aktivitäten.

Der damalige Partner Altfrid Neugebauer (heute im Vorstand) kam daraufhin mit der Idee auf uns zu, bei der nächsten gemeinsamen Firmenreise in Griechenland den Mitarbeitenden eine Horváth Band als Überraschung zu präsentieren. Die Idee entwickelte und verfestigte sich – diese auszuschlagen war hierarchiebedingt natürlich keine Option. 2013 erfolgte dann die offizielle Bandgründung mit dem Ziel, im bald anstehenden Horváth Camp vor der versammelten Firma den ersten Auftritt zu absolvieren. Danach ging es steil bergauf: Der Name "Short Pregnants" war ein Geistesblitz und sofort gesetzt. Probelocations, Logistik und Termine wurden geklärt. Größte Herausforderung war die Findung gemeinsamer Probetermine, die sich mit beruflicher Reisetätigkeit und unterschiedlichen Standorten der Bandmitglieder vereinbaren lassen mussten.

Was bedeutet euer Bandname und wo kommt er her?

Band: "Kurz & Schwanger". Der:Die ein oder andere wird sich nun fragen: Was hat das mit einer Managementberatung zu tun? Damit offenbaren wir eines der bestgehüteten Firmengeheimnisse: Es handelt sich um einen sehr witzigen englischen Fauxpas im Rahmen einer der ersten internationalen Firmenveranstaltungen von Horváth. Gemeint war: "Halte es kurz und prägnant“. Gesagt wurde: "Keep it short and pregnant." Klares Zeichen unseres Humors – wir können auch über uns lachen.

Wie würdet ihr euren Musikstil beschreiben?

Band: Wir spielen uns durch alle Genres, mit denen wir Unterhaltungswert verbinden. Wir nennen es mal "Hip Punk Hop Rock Cross Jazz Indie Pop" – unplugged as well, if required! Wir covern die Songs unserer Wahl nicht zwingend im Original, sondern schreiben sie gelegentlich um, fügen sie neu zusammen, ergänzen, vermischen und interpretieren sie.

Ihr seid bzw. wart alle in der Beratungsbranche tätig und viel beschäftigt: Wie und wann übt ihr gemeinsam?

Band: Also gut – holen wir ein wenig aus: Jürgen hat vor sehr vielen Jahren mit zwei Freunden aus seiner musikalischen Vergangenheit ein kleines Tonstudio in Stuttgart Ostfildern gegründet. In diesem Studio werden gelegentlich kleinere Produktionen durchgeführt, andere Bands und Musiker:innen in unterschiedlichen Konstellationen nutzen ihn für Proben. Das Studio verfügt über eine vollständige Infrastruktur, um zu proben und aufzunehmen. Die Short Pregnants treffen sich hier zur Songauswahl, zum Proben, Komponieren oder auch zur Whiskey- und Zigarettenverkostung. Wir sind eben nicht NUR Berater ;). Die Termine stimmen wir aufgrund angespannter Reise- und Ortspläne der Bandmitglieder nahezu ein Jahr im Voraus ab.

Wie viele Auftritte habt ihr schon hinter euch? Welche Gelegenheiten nutzt ihr hierfür?

Band: Die Band konzentriert sich im Wesentlichen auf die Auftritte für Horváth Firmenveranstaltungen, wie etwa das jährliche dreitägige Camp, Ski-Events und gelegentlich auch Alumni-Events oder Weihnachtsfeiern. Darüber hinaus spielt die Band mittlerweile für andere öffentliche Veranstaltungen, z.B. Privatpartys, Kunstausstellungen, etc. Sowohl unplugged – also ausschließlich mit akustischen Instrumenten und damit für jedes Wohnzimmer geeignet – als auch mit voller Elektrowand. Die "Shorties" haben bis dato circa 27 Auftritte absolviert. 

Erzählt von euch privat: Wie sieht euer Leben neben Beratung und Band aus?

PETER ist neben Vater von vier Kindern, Beruf und musikalischer Leidenschaft ein begnadeter Handwerker: "Es gibt immer ein paar Muffen, abzubauen und umzubuffen, es gibt immer was zu planschen, an den Hähnen zu verflanschen,  … ich bin …" (Reinhard Mey).

JÜRGEN...

...verbringt seine verbleibende Zeit (neben zwei langhaarigen Kindern und Beruf) nahezu ausschließlich mit Musik in unterschiedlichen Konstellationen, zwischendurch reicht es noch für Yoga und vegetarisches Essen.

FRANKIE...

... wollte eigentlich nie Haus und Kinder, was allerdings gehörig schief lief ;) Er ist Vater dreier Töchter, bereits zweifacher Großvater und lebt mittlerweile sogar freiwillig in einem Haus. Dafür besteht auch absolute Notwendigkeit, da er unter „GAS“ leidet, dem „Gear Akquisition Syndrome“ – eine in Musikerkreisen dafür bekannte Bezeichnung, das Instrumentenarsenal regelmäßig aufstocken zu müssen. Status Anfang 2024 sind 130 Gitarren, 40 Verstärker, 3 Drumsets. Wenn Frankie nicht Musik macht, hört er sie gerne oder schreibt Artikel über Vintage-Gitarren.

PHILIPP...

... ist mittlerweile Vater eines Sohnes und gerade unter die Häuslebauer gegangen. Wann immer da am Ende des Tages noch Zeit übrig bleibt, steht er am Grill und versucht sich an allem was satt macht. Als Ausgleich geht’s zum Fußballtraining der „Alten Herren“ oder aufs Radl. Was die Hobbies eint? Spätestens danach gibt’s immer einen guten Grund für ein Getränk.

Vielen Dank, Peter, Jürgen, Frank und Philipp für das ausgelassene Interview!
Rock on für hoffentlich 10 weitere Jahre und mehr.

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