Soziale Gerechtigkeit ist uns wichtig. Horváth übernimmt Verantwortung gegenüber der Gesellschaft in Form von finanzieller Förderung ebenso wie der aktiven Mitarbeit in Form von Pro-Bono-Projekten, bei denen wir aufgrund unserer Kernkompetenzen eine konkrete Verbesserung bewirken können. Unser Pro-Bono-Verantworlicher Georg Mrusek gewährt uns im Interview nähere Einblicke und berichtet über das Konzept hinter den Joblingen.
Georg, Du bist bei Horváth neben Deinen Aufgaben als Berater, für die Koordination unseres Pro-Bono-Engagements zuständig. Warum ist Pro-Bono-Arbeit für Horváth ein wichtiges Thema?
Unser Pro-Bono-Engagement ist aus verschiedenen Gründen wichtig für uns. Zunächst gibt es uns die Möglichkeit, neben den Projekten zusätzlich einen sozialen und nachhaltigen „Impact“ zu erzeugen. Wir sehen, dass bei vielen Horváths der Wunsch und das Engagement groß sind, das eigene Wissen und die eigenen Erfahrungen für Menschen und Initiativen einzusetzen, die sich unser Know-how nicht einkaufen können, um damit von unseren Privilegien etwas weiterzugeben und andere teilhaben zu lassen. Zudem können in unseren Pro-Bono-Projekten gerade junge Kolleginnen und Kollegen wichtige Kernkompetenzen eines Beraters weiterentwickeln: zuhören oder aber auch eine Herausforderung erkennen und anschließend eine passgenaue Lösung entwickeln. Aus unserer Sicht also eine Win-Win-Situation, die zudem noch sehr viel Spaß macht.
Wie wählen wir unsere Pro-Bono-Projekte aus?
Wir haben ein paar Kriterien definiert, die uns wichtig sind, z.B., dass die Projekte einen sozialen oder nachhaltigen Zweck verfolgen. Das können Projekte sein aus dem Bereich Bildung über Kunst und Kultur, Umwelt oder Soziales. Aktuell haben wir z.B. ein Projekt mit den Joblingen Stuttgart gemacht, die junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen dabei unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und sich nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Du hast gerade die „Joblinge“ angesprochen. Du bist dort ja auch im Aufsichtsrat. Wie kam es zu dieser Partnerschaft und was genau machen wir dort?
Wir sind mit den Joblingen auf einer Veranstaltung ins Gespräch gekommen und waren uns bei Horváth sehr schnell einig: Das ist eine tolle Initiative, die wir sehr gerne unterstützen wollen. In einem gemeinsamen Projekt haben wir u.a. an Möglichkeiten zur Verbesserung des Performancemanagements gearbeitet und z.B. die Steuerung der Organisation für die Führungskräfte und den Aufsichtsrat vereinfacht und stärker automatisiert, damit den Joblingen mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben bleibt. Dazu haben sie gemeinsam mit unseren interdisziplinären Projektteams über mehrere Monate hinweg in verschiedenen Workshops Lösungen erarbeitet und direkt in der Praxis an den Standorten ausprobiert und umgesetzt. Dadurch ist eine nachhaltige Partnerschaft auch über das Projekt hinaus entstanden, so haben wir die Joblinge z.B. jüngst auch finanziell unterstützt als Sie ziemlich kurzfristig eine Finanzierungslücke in einem Projekt hatten.
Wir haben mit dem Projektteam von Horváth wirklich tolle Ergebnisse erzielt. Auch die anderen Joblinge Regionen sind begeistert und wollen unsere Lösung gerne übernehmen. Zudem freuen wir uns, mit Horváth einen Partner zu haben, der uns auch finanziell unterstützt, wenn wir es brauchen.
Duygu Utku, Regionalleiterin bei JOBLINGE
Wie können sich interessierte Vereine oder Organisationen melden, die sich Unterstützung von Horváth wünschen?
Das kann gerne formlos geschehen, per Mail oder über unsere Social-Media-Kanäle. Ihre Anfrage wird dann an mich weitergeleitet.
Vielen Dank Georg für die spannenden Einblicke in die Horváth Pro-Bono-Arbeit!
Bei JOBLINGE engagieren sich Wirtschaft, Staat und Privatpersonen gemeinsam, um junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen. Das Ziel: echte Jobchancen und die nachhaltige Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Über passgenaue Qualifizierung, ehrenamtliches Mentoring und Begleitung während der Ausbildung erreicht die Initiative weit überdurchschnittliche Erfolge für die Teilnehmenden – über 70% der Jugendlichen schaffen den Sprung in das Berufsleben.