- 83% der neu eingetretenen Vorstände deutscher Nationalität verfügen über einen Abschluss an einer deutschen oder ausländischen Universität, Tendenz steigend
- Die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz im diesjährigen Ranking der neuen Vorstände vorne
Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen der Analyse „Faktencheck Vorstandsstrukturen“ der Managementberatung Horváth die Bildungswege der knapp 700 deutschen Vorstände der in DAX, MDAX und SDAX gelisteten Unternehmen analysiert.
Gut 83% (Vorjahr: 80%) der im Jahr 2022 eingetretenen Vorstände mit deutscher Nationalität haben an einer deutschen oder ausländischen Universität studiert, wie auch im Vorjahr haben über 30 Prozent von Ihnen promoviert. An Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) haben 17% der neuen Vorstände studiert. Aus Sicht von Studienleiter Dr. Oliver Greiner zeigen diese Werte weiterhin die hohe Bedeutung eines akademischen Abschlusses: „Ohne Hochschulabschluss ist es fast unmöglich, in die Vorstandsriege aufzusteigen“ stellt er fest.
Die Johannes-Gutenberg-Universität im diesjährigen Ranking vorne
Bei der Betrachtung der Abschlüsse von den neu eingetretenen Vorständen liegt die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit vier neuen Vorständen im Jahr 2022 vorne. Gefolgt von der Universität zu Köln, an der zwei CXOs der neuen Vorstände ihre Abschlüsse gemacht haben. Ebenso wie an der TU München und der RWTH Aachen. Die restlichen Vorstände haben ihren Abschluss an unterschiedlichen Universitäten absolviert.
Ranking Top-Kaderschmieden der neu eingetretenen DAX-Vorstände
- nach Anzahl Absolvent:innen unter neu eingetretenen DAX-Vorständen 2022*
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz: 4
Universität zu Köln: 2
TU München: 2
RWTH Aachen: 2
* Basis: 47 deutsche DAX-Vorstände in DAX, MDAX, SDAX
Insgesamt haben die meisten der deutschen CXOs ihren höchsten Abschluss an der Universität zu Köln erworben. 22 (Vorjahr: 20) der 514 betrachteten deutschen Vorstände haben dort ihren Abschluss gemacht. Platz zwei im Gesamtranking nimmt die RWTH Aachen ein, gefolgt von der Universität Münster.
Bei den unter 54-jähigen Vorständen stellt die WHU in Koblenz mit 11 Vorständen die meiste Anzahl amtierender Vorstände. Die Universität Mannheim nimmt wie im Vorjahr den zweiten Rang ein. Den dritten Platz teilen sich die Universität Münster und die TU Berlin (Vorjahr: LMU und RWTH Aachen). In dieser Altersklasse liegt die Universität Köln auf dem vierten Platz.
Ranking Top-Kaderschmieden der DAX-Vorstände
- nach Anzahl Absolvent:innen unter amtierenden DAX-Vorständen 2022 (Vergleich zum Vorjahr in Klammern)*
Universität zu Köln 22 (20, +10%)
RWTH Aachen 17 (18, -5%)
Westfälische Wilhelms-Universität Münster 15 (15, -0%)
Universität Mannheim 14 (15, -7%)
TU München 13 (12, +8%)
Karlsruher Institut für Technologie 12 (13, -8%)
Ludwig-Maximilians-Universität München 12 (15, - 20%)
WHU Koblenz 12 (11, +9%)
TU Darmstadt 10 (10, -/+0%)
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 10 (10, -/+0%)
* Basis: 514 deutsche DAX-Vorstände in DAX, MDAX, SDAX