Die FinTech-Szene darf sich über Nachwuchs freuen. Knapp ein Jahr lang hat das Team von COMECO gemeinsam mit einem Expertenteam von Horváth & Partners, Finnoconsult, LHBS und BKG in Stuttgart geplant, getüftelt und entwickelt. Jetzt wird der Vorhang gelüftet: COMECO steht für COMmunity ECOsystem. Das Startup hat das Ziel, bis 2025 mit seinem Portfolio ein führendes Ökosystem im europäischen Raum aufzubauen, das auf Online-Banking basiert. Nun kündigt das Unternehmen den Start seiner digitalen Plattform TEO an, die Banking und Commerce zum Lifestyle-Banking verbindet. Bankkunden in ganz Europa können zukünftig TEO-Nutzer werden - der Start ist zunächst jedoch für Deutschland, Österreich und die Schweiz geplant. Bei TEO werden Finanzdienstleister mit Produkt- und Dienstleistungsanbietern vernetzt, die TEO-Nutzer erhalten somit ein Hub, welcher sie im Alltag bestmöglich unterstützt sowie ihnen hilft, Zeit und Geld zu sparen.
Mit diesem Ansatz unterscheidet sich COMECO von den aktuell am Markt aktiven FinTech-Unternehmen und Startups. Diese sind überwiegend Softwareunternehmen in Gestalt digitaler Finanzmanager, Banken mit Multibanking-Services sowie Payment- und Mehrwert-Plattformen oder klassische E-Commerce-Unternehmen.
„Viele FinTechs und E-Commerce-Anbieter sind hochspezialisiert und bilden einzelne Elemente des gesamten Spektrums für den Kunden oft hochprofessionell ab. Wir hingegen entwickeln eine Plattform und eine Community, die Online-Banking und Commerce zu einem umfassenden Alltagsbegleiter miteinander verbinden. Das Ergebnis dieses Ansatzes ist weit mehr als die Summe der einzelnen Bestandteile. Wir nennen dies Lifestyle-Banking, da es die Flexibilität bietet, den individuellen Lebensstil eines jeden einzelnen Kunden zu unterstützen“, erklärt Stefan Bisterfeld, Co-Geschäftsführer der COMECO. „Wir möchten als Technologieunternehmen mit unserem ganzheitlichen Ansatz zahlreiche Mehrwerte für alle Beteiligten schaffen und zugleich das Wachstum unserer Finanzdienstleistungs- und Commerce-Partner fördern.“
Ziel der Macher von COMECO ist es, bereits vor dem faktischen Markteintritt im Herbst 2019 Partner zu gewinnen, die ein Teil des Ökosystems werden wollen. Standardisierte Schnittstellen ermöglichen es hierbei, die Produkte und Dienstleistungen schnell zu integrieren und den Kunden anzubieten. COMECO ist offen, seine Lösung als Lizenz- oder White-Label-Lösung weiteren Banken und Finanzdienstleistern im europäischen Raum anzubieten. Viele Unternehmen der Branche sind auf neue Technologien und innovative Konzepte angewiesen, um in Zukunft ihre Kundenbeziehungen zu intensivieren und neue Kunden sowie neue Ertragsquellen zu gewinnen. Durch das neu geschaffene White-Label-Angebot und die einfache Anbindung per PSDII können auch mittlere und kleinere Bankhäuser schon heute ihren Kunden innovative Features anbieten und von den Beyond-Banking-Lösungen von morgen profitieren.
Seine Anschubfinanzierung erhielt COMECO von den Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und West. Neben langjährigem Know-how im Privatkundengeschäft lassen diese auch ihre Erfahrungen aus der genossenschaftlichen Bildung von Communities in die Entwicklung des Unternehmens einfließen.
„Wir werden nun alle Energie in einen erfolgreichen Start unserer digitalen Plattform TEO investieren. Als Tech-Unternehmen, das mithilfe eines Plattformansatzes eine Ökosystem-Community aufbauen will, ist Wachstum dank einfacher Skalierbarkeit für uns ein vorrangiges Ziel“, so Claus Till, Co-Geschäftsführer der COMECO.
Die Lifestyle-Banking-Plattform TEO der COMECO wurde mit Unterstützung durch die Generalunternehmerschaft der Berater von Horváth & Partners entwickelt und umgesetzt. Die Experten von Horváth & Partners sowie von Finnoconsult, LHBS und BGK konnten dabei auf einschlägige Erfahrungen zurückgreifen. Ein Teil des Teams war für die Entwicklung von myGeorge bei der Erste Group in Österreich zuständig. Das komplette Team steht hinter dem 2018 gelaunchten, ersten Mobile-only Banking der Schweiz, Bank Cler Zak.
„Als von COMECO beauftragter Generalunternehmer orchestrieren wir in enger Abstimmung mit dem Kunden die jeweiligen Expertenteams und teilen uns die Verantwortung für Projektbudget und Projektergebnis - von der Strategie bis zum MVP. Unsere Kunden schätzen dieses Prinzip eines ‚One Stop Shop‘ außerordentlich“, sagt Jörg Schönhärl, Partner und Leiter Innovation bei Horváth & Partners.