Christian Daxböck
Zunehmende Komplexität von Lieferantenbeziehungen und wachsenden Produktportfolios machen für Unternehmen ein flexibles und ergebnisorientiertes Handeln immer relevanter. Mithilfe des Operations Control Towers können Sie auf diese stetig wachsenden Anforderungen flexibel reagieren. Horváth bietet seinen Kunden umfassende Beratung in den Bereichen Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung.
International ausgerichtete Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung haben Bedarf an leistungsstarken Steuerungskonzepten und -lösungen für die Gesamtorganisation aller Geschäftsbereiche. Dazu ist es nötig, Geschäftsmodelle und Prozesse sukzessive zu digitalisieren, zu automatisieren und zu flexibilisieren, um diese neuen Konzepte mit bereits gut funktionierenden Prozessen und Systemen zu harmonisieren. Horváth nutzt innovative Möglichkeiten in den Kompetenzfeldern Unternehmenssteuerung und Performanceoptimierung, um die Chancen und Wettbewerbsfähigkeit der Kunden bestmöglich zu gestalten. Das Ziel ist eine stetige Verbesserung der individuellen Unternehmensleistung. Mit dem Operations Control Tower soll deshalb die Wertschöpfungskette strategie- und ergebnisorientiert optimiert werden.
Digitalisierte Prozesse unterstützen moderne Geschäftsmodelle
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die gesteigerte Transparenz in der Wertschöpfungskette und die pro-aktive Steuerung der Prozesse echte Erfolgsfaktoren für Unternehmen darstellen. Hier setzt der Operations Control Tower an, indem er die Steuerung und Leistungsfähigkeit der gesamten Supply Chain mithilfe innovativer Technologien und durchgängiger Transparenz auf ein neues Niveau hebt. Der Control Tower ist eine Plattform, die mit analytischen, prädiktiven und Echtzeit-Applikationen eine transparente Steuerung von Unternehmensprozessen ermöglicht und die gesamte Organisation beim Treffen operativer Entscheidungen unterstützen kann. Der Control Tower versteht sich dabei nicht als Data-Warehouse, sondern als Plattform zur Orchestrierung mehrerer Applikationen und zur Integration der bereits vorhandenen operativen Systeme.
Control Tower erzeugt Transparenz
Lieferketten werden künftig nicht nur länger, sondern auch immer komplexer und fragmentierter, da Wettbewerbsvorteile nur durch eine weit vorangeschrittene Spezialisierung zu erzielen sind. Im Mittelpunkt des Control Towers steht die Schaffung von Transparenz entlang der gesamten Supply Chain zur Generierung von Analysen als Fundament für Prognosen und proaktiven Echtzeit-Handlungsempfehlungen auf Einzelvorgangsebene. Dabei werden unternehmerische Entscheidungen mithilfe neuer Transparenz beispielsweise via Process Mining und Prognosen auf Basis lernender Algorithmen unterstützt und automatisiert. End-to-end-Steuerung erhöht zusätzlich die Leistungsfähigkeit, die Verlässlichkeit sowie die Überschaubarkeit der einzelnen Prozesse. Diese wegweisende Herangehensweise schafft die Basis, um Kunden zu begeistern und nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu generieren.
Optimierung der Wertschöpfungskette
Der Supply Chain Control Tower basiert auf Messpunkten in operativen Systemen, die alle relevanten externen und internen Daten aus Einkauf, Produktion und Logistik zusammenführen und auswerten. Die Transparenz der einzelnen Schritte und die darauf aufbauenden Möglichkeiten beugen Risiken und Engpässen innerhalb der Wertschöpfungskette vor. Kundenorientierte KPIs und Echtzeit-Monitoring können Vergangenheitswerte und Ist-Zustand eingehend analysieren. So ist es möglich, eventuelle Risiken für das Unternehmen frühzeitig zu erkennen und eine gezielte Ursachenanalyse und Gegenmaßnahmen bei Performance-Abweichungen vorzunehmen.
Die Control-Tower-Logik fokussiert bei produzierenden Unternehmen besonders den Einkauf, die Produktion und Logistik/Supply Chain Management, sowie Service Operations bezogen auf alle Dienstleistungsprozesse.
Steuerung und Beurteilung von Lieferantenbeziehungen
Die Funktion des Supply Chain Control Towers für den Bereich Einkauf beinhaltet eine eingehende Lieferantenbeurteilung zur Steuerung kritischer Lieferanten. So sollen gleichzeitig auch die Performance dieser Lieferanten signifikant erhöht und andere Lieferantenbeziehungen weiter ausgebaut bzw. optimiert werden.
Lieferstörungen proaktiv vermeiden
Auch innerhalb der Produktion lassen sich Maßnahmen zur Optimierung der Supply Chain ergreifen, damit die einzelnen Prozesse dynamisch ineinandergreifen und Leerzeiten bzw. hohe Lagerhaltungskosten durch Fehlplanung vermieden werden. Dazu gehört die Steuerung mehrstufiger Produktionsprozesse genauso wie die Überwachung der Wertschöpfungsprozesse in Echtzeit. Zur Prozessoptimierung werden außerdem Kapazitäts- und Lieferstatus sowie Geo-Risiken in Echtzeit überwacht (Track & Trace). Diese Ursachen bzw. Informationen können einen veränderten Lieferzeitpunkt sowie beeinträchtigte Qualität der gelieferten Ware aufzeigen.
Mehrstufige Produktionsprozesse in Echtzeit
Mit dem Operations Control Tower wird eine anwendungsbasierte Steuerung auch von komplexen Supply Chains in Echtzeit möglich und das darauf aufsetzend ein proaktives Auslösen von Alerts zur Auflösung drohender Lieferrisiken nach sich zieht. Lernende Algorithmen können Lieferstörungen proaktiv benennen und somit durch zielgerichtetes Event-Management aufgelöst werden. Dadurch ist eine Verbesserung des Lieferservice entlang der Supply Chain möglich. Die Zielerreichung von Kennzahlen wie OTIF (On-Time In-Full) wird optimiert, die Lieferzuverlässigkeit wird verbessert und die Kundenzufriedenheit erhöht.
Service-Prozesse mit Mensch und Roboter steuern
Die Wertschöpfungskette in Kernprozessen von Dienstleistungsunternehmen sowie Service-Bereichen sind in der Regel personalintensiv und bedürfen einer effizienten Steuerung. Process-Mining und Workflow-Lösungen helfen hier enorm, um auch steigender Kundenerwartung insbesondere in kompetitiven Märkten zu entgegnen. Außerdem wird die Wertschöpfung in Service-Bereichen immer weiter digitalisiert, u.a. durch den Einsatz von Softwarerobotern (RPA = Robotic Process Automation). Hier wird beispielsweise das fehlerfreie Zusammenspiel von Personal und Robotern besonders wichtig und somit unterliegt die prozessuale Steuerung neuen Herausforderungen, die durch die Control-Tower-Konzepte unterstützt werden.
Individuelle Gestaltung des Control Towers
Im Konzept des Operations Control Towers verbindet sich die ausgewiesene Expertise von Horváth sowohl in der Unternehmenssteuerung als auch im Operationsumfeld. Dadurch können die Potenziale eines Operations Control Towers vollständig genutzt werden – von der strategischen Steuerung bis zur operativen Optimierung im Tagesgeschäft. Dabei verstehen wir den Operations Control Tower als Konzept, welches individuell und flexibel in unterschiedlichen Ausbaustufen umgesetzt werden kann. Start small & think big ist ein empfohlener Ansatz, der es ermöglicht zu besonders relevanten Control-Tower-Aspekten und zugehörigen Technologien Expertise aufzubauen und positive Effekte zu erzielen. Der Control schafft einen Rahmen um technologiegetriebene Pilotprojekte, deren Nutzen und strukturierter Beitrag oft nicht klar ist.