Strategieentwicklung von Energieversorgern 2025

Realität holt Energieversorger ein – Notwendige Transformation weiter unstrittig

Die Energiebranche steht vor einer Vielzahl an Herausforderungen: Dekarbonisierung, Wärmewende und der Ausbau der Strom- und Wärmenetze erfordern eine stärkere Flexibilität im Energiesystem. Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien steigert die Flexibilitätsanforderungen, während der demografische Wandel und die steigende Komplexität für eine nachhaltige Versorgung den Personalbedarf erhöhen. Gleichzeitig müssen EVU ihre Wettbewerbsfähigkeit und finanzielle Stabilität sichern sowie die Digitalisierung vorantreiben, um zukunftsfähig zu bleiben.

Unsere Studie bietet tiefgehende Einblicke in die Erwartungen der Branche und zeigt auf, wie EVUs ihre strategische Ausrichtung anpassen können, um die bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern und ihre Position im Markt langfristig zu sichern. Die Analyse von Chancen, Risiken und Margenpotenzialen liefert wertvolle Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung der Unternehmensstrategien.

Einige der spannendsten Ergebnisse unserer diesjährigen Studie haben wir für Sie zusammengefasst:

  • 70% der EVU sehen in der Energiewende immer noch überwiegend eine Chance, im Vergleich zum Vorjahr hat aber auch die Risikowahrnehmung um 11%-Punkte zugenommen.
  • Ca. 55% sehen einen Anstieg des Personalbedarfs um mindestens 10% bis 2027.
  • Über die Hälfte der Unternehmen plant, ihre Investitionen in Strom- und Wärmenetze bis 2027 mindestens zu verdoppeln. Gleichzeitig reduzieren fast 75% aller Befragten die Investitionen in Gasnetze. 60% planen, dieses bis 2040 signifikant zurückzubauen oder stillzulegen.
  • Die Einschätzung, dass hybride Anlagen insb. aus Erzeugungsanlagen und Speicher die Mehrheit der zukünftigen Projekte ausmachen werden, teilen 75% der Unternehmen. Zur Finanzierung solcher Projekte ziehen über 65% Joint-Venture-Strukturen in Erwägung.
  • Die Großwärmepumpe wird von der Mehrheit der Unternehmen (75%) als zentraler Bestandteil in der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung angesehen. Gleichzeitig erwarten zwei Drittel der Versorger hohe Margen im Bereich Wärme.
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